Abjects: Paul Kneale - „Free Software“
Performanz | 16Uhr, 29 August, 2015
Als Einleitung zu Import’s September Gruppenausstellung ABJECTS hat der Künstler Paul Kneale eine Reihe von Anweisungen als sogenannte „Free Software“ Performances online veröffentlicht. Diese Systeme können „DIY“ ausgeführt und ohne Absprache mit dem Künstler performt oder ausgestellt werden—vorausgesetzt die Regeln werden strikt befolgt und die Resultate an allen angemessenen Stellen dem Künstler zugerechnet—und haben zahlreiche ausgelagerte Arbeiten in der Galerie hervorgebracht.
Stellvertretend und im Namen des Künstlers produziert, untersuchen diese Netzwerke von Anweisungen—darunter im Mikrowellenherd erhitzte CDs, selbstgemachte „unboxing“ Videos, Maschendrahtzaun-Tweets, Vorträge hyperrealistischer Gedichte und abstrahierte Kaufhausgemälde— virale und digitale Verbreitung von Informationen durch unterschiedliche (menschliche) Körper und Systeme. Ihre Integration in endlose Feedbackloops, sowohl offline als auch online, vorwegnehmend, erkunden die Arbeiten außerdem Ideen von Autorschaft und Authentizität in gegenwärtiger, dezentralisierter Bild- und Datendistribution.
Inmitten dieser „Free Software“ Arbeiten findet ein Austausch zwischen dem Künstler und der Kuratorin Franziska Wildförster über das „New Digital Abject“ statt.
Paul Kneale (1986 CA), lebt und arbeitet in London. Seine Arbeiten wurden unter anderem bei Evelyn Yard London, TANK.TV, Musée des Beaux-Arts de l’Ontario, Fondation Galleries Lafayette Paris, Haus der Kulturen der Welt Berlin, Erste Biennale Online, David Roberts Art Foundation als auch ARTUNER gezeigt.
Kneale arbeitet über verschiedene Medien und Infrastrukturen um darin technologisch vermittelte Ästhetik und Erfahrungen zu verarbeiten. In seinen Skulpturen, Gemälden und Performances verwendet er das scheinbar abstrakte und körperliche als Material und bewohnt und inszeniert Mechanismen und Sensibilitäten die dem neuen kontrollierten, vernetzten Geiste eigen sind. Das „New Abject‘ markiert für Kneale hier eine Reaktion von Abscheu auf kulturelle Produkte und Konsumobjekte innerhalb einer beschleunigten und stetig im Wandel begriffenen globalen Kommunikation und Produktion.
Die „Free Softwares“ sind online über Cosmos Carl auf www.cosmoscarl.co.uk zugänglich.
Curated by Franziska Wildförster
Co-organised by Import Projects
Inmitten dieser „Free Software“ Arbeiten findet ein Austausch zwischen dem Künstler und der Kuratorin Franziska Wildförster über das „New Digital Abject“ statt.
Paul Kneale (1986 CA), lebt und arbeitet in London. Seine Arbeiten wurden unter anderem bei Evelyn Yard London, TANK.TV, Musée des Beaux-Arts de l’Ontario, Fondation Galleries Lafayette Paris, Haus der Kulturen der Welt Berlin, Erste Biennale Online, David Roberts Art Foundation als auch ARTUNER gezeigt.
Kneale arbeitet über verschiedene Medien und Infrastrukturen um darin technologisch vermittelte Ästhetik und Erfahrungen zu verarbeiten. In seinen Skulpturen, Gemälden und Performances verwendet er das scheinbar abstrakte und körperliche als Material und bewohnt und inszeniert Mechanismen und Sensibilitäten die dem neuen kontrollierten, vernetzten Geiste eigen sind. Das „New Abject‘ markiert für Kneale hier eine Reaktion von Abscheu auf kulturelle Produkte und Konsumobjekte innerhalb einer beschleunigten und stetig im Wandel begriffenen globalen Kommunikation und Produktion.
Die „Free Softwares“ sind online über Cosmos Carl auf www.cosmoscarl.co.uk zugänglich.
Curated by Franziska Wildförster
Co-organised by Import Projects
